Was ist im Notfall zu tun?
Hier findest du klare Handlungsanweisungen für verschiedene Krisenszenarien – basierend auf Empfehlungen österreichischer Behörden für Blackout-, atomare Katastrophen- und vergleichbare Notfälle.
🕯️ 1. Blackout (größflächiger Stromausfall)
(Quellen: Bundesministerium für Inneres, Zivilschutzverband, Stadt Linz)
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Ruhe bewahren und zuhause bleiben:
Vermeide unnötige Wege – Strom- und Verkehrsnetz sind instabil. -
Radio als wichtigste Informationsquelle:
Schalte dein batteriebetriebenes oder Kurbelradio ein (z. B. Österreich2/ORF Ö3). -
Strategische Vorratsplanung:
Habe einen Lebens- und Wasservorrat für 10–14 Tage. 2,5 l Trinkwasser pro Person/Tag einplanen. -
Unabhängige Licht- und Kochlösungen bereithalten:
Nutze LED-Taschenlampen, Kerzen, Kurbellaterne und Gaskocher oder Brennpaste – achte auf Brandschutz. -
Geräte vom Strom trennen & Kühlung schonen:
Trenne elektrische Verbraucher, öffne Kühlschränke selten. -
Nachbarschaftshilfe & Kommunikation:
Koordiniere dich mit Nachbarn – spezielle Hilfe für Hilfsbedürftige. -
Vorher festlegen:
Treffpunkte und Zuständigkeiten festlegen – z. B. für Kinder, ältere Angehörige.
☢️ 2. Atomar-radiologische Notfälle
(Quelle: Bundesministerium für Inneres – notfallschutz.gv.at)
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Offizielle Anweisungen befolgen:
Alle Infos und Schutzmaßnahmen per Radio, Fernsehen (ORF) und notfallschutz.gv.at -
Kaliumiodid nur bei Behördenratschlag nehmen:
Speziell für Kinder & junge Erwachsene – ausschließlich laut Behörden! -
Schutzraum wählen:
In Innenräumen bleiben, Fenster & Lüftungen schließen, befestigte Räume bevorzugen.
🧭 3. Allgemeines Verhalten in Krisensituationen
(Quellen: Innenministerium, Rotes Kreuz)
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Notfallrucksack griffbereit:
Enthält wichtige Dokumente, Erste Hilfe, Medikamente, Hygieneartikel, Bargeld und Notfunkgeräte. -
Rufnummern parat haben:
122 (Feuer), 133 (Polizei), 144 (Rettung), 112 (EU-Notruf) und weitere. -
Frühzeitig Hilfe holen:
Im Zweifel Hilfe anfordern – deine Beobachtung kann Leben retten.